Internationale Galeristin :
Preis der Art Cologne geht an Monika Sprüth

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Monika Sprüth
1983 begann eine Erfolgsgeschichte in der Domstadt am Rhein: Nun erhält die Kölner Galeristin Monika Sprüth den Preis der Art Cologne.

Die Galeristin Monika Sprüth erhält den jährlich vergebenen Preis der Kunstmesse Art Cologne. Mit der Auszeichnung ehre man eine Kunsthändlerin, „die Maßstäbe für die zeitgenössische Kunstvermittlung gesetzt“ habe, erklärten die Koelnmesse als Betreiberin der Art Cologne sowie der Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändlern. Verliehen wird der mit 10 000 Euro dotierte Preis am 17. November in Kölns Historischem Rathaus. Sprüth gründete 1983 ihre Galerie in der Kölner Südstadt. Ende der Neunziger ging sie eine Partnerschaft mit Philomene Magers ein. Das gemeinsame Unternehmen Sprüth Magers etablierte sich als führende internationale Galerie mit weiteren Dependancen in Berlin, London, Los Angeles und New York sowie Büros in Seoul und Hongkong.

Monika Sprüth studierte zunächst Architektur in Aachen und arbeitete einige Jahre als Stadtplanerin in Oberhausen, danach kurz als Lehrerin, bevor sie ihre Galerie eröffnete. Von Anfang an vertrat sie ein internationales Programm, mit vielen Künstlerinnen, die heute zu den Stars der Branche gehören wie Rosemarie Trockel, Barbara Kruger, Cindy Sherman, Jenny Holzer und Louise Lawler.